Der Schützenclub Waidmannsheil Mainz e.V. bietet Interessierten und Freunden des Schießsports eine gemeinsame Plattform sowie die Infrastrukur für ein erfolgreiches Schießen in angenehmer Vereinsatmosphäre.

Wir verfügen über eine topmoderne elektonische Schießanlage für die Sportschützen im Vereinsheim sowie über eine Außenanlage bis 70 Meter für unsere Bogenschützen. Es wird in den Disziplinen Luftpistole, Luftgewehr, Zimmerstutzen und Bogen geschossen.

Derzeit hat der Verein insgesamt 175 Mitglieder.

Geschichte des Schützenclub Waidmannsheil Mainz e.V.

Seinen Ursprung hatte der Verein in der 1901 gegründeten Freischützengarde. Dessen Schießabteilung machte sich im Jahr 1953 selbständig und gründete so den heutigen „Schützenclub Waidmannsheil Mainz“. Das damalige Domizil des neu gegründeten Vereins war die Gaststätte zum schwarzen Bären in der Mainzer Altstadt. Diese fiel jedoch dem Wiederaufbau und der Sanierung der Altstat zum Opfer und so war der Verein das erste Mal ohne Schießanlage. Im Jahr 1964 konnte dann endlich ein neues Domizil gefunden werden: Der SCW übernahm die Schießanlage der aufgelösten Bretzenheimer Schützengilde. Auf dieser neuen Anlage wurde die Disziplin Zimmerstutzen aufgenommen, da hier die Voraussetzungen dafür erfüllt vorhanden waren. Im Jahr 1978 konnte der Schützenclub dann sein 25-jähriges Bestehen feiern.

Der zweite große Schicksalsschlag erfolgte 1986. All zu früh verstarb der Mitbegründer und langjährige Vorsitzende Jupp Leistler – der antreibende Motor des Vereins in allen Bereichen. Sein Nachfolger wurde Heinz J. Schmitt. Auf dessen Anregung entschloss man sich, dem Bretzenheimer Vereinsring beizutreten. Dadurch wurde die Teilnahme des Vereins am Bretzelfest ermöglicht. Es entstand das Brezelschießen, was zu großer Beliebtheit in Mainz-Bretzenheim führte – die Mitgliederzahl stieg rapide an. So war es auch möglich, eine große Jugendabteilung aufzubauen. Die steigende Mitgliederzahl führte zu einer Blitzaktion, in der das Schützenhaus 1990 erweitert wurde.

Im Jahr 1996 kam der dritte große Schicksalsschlag: Mit der Sanierung der Bahntrasse in Mainz-Bretzenheim wurde der Pachtvertrag des Schützengeländes gekündigt. Wieder war der Verein ohne Schießanlage. Nach vielen Schwierigkeiten und durch große Anstrengungen seitens des Vorstandes und der Stadt Mainz konnte nach langer Suche ein neues Gelände gefunden werden. Es begann der schwierige und hürdenreiche Aufbau einer neuen Schießanlage. Diese konnte dann im Jahr 1998 eingeweiht werden.

Es folgten einige Änderungen. Aus dem Brezelschießen wurde das Ostereierschießen. Neu hinzu kamen für die Bretzenheimer das Vereinsringschießen und für die Mitglieder das Königsschießen. Alle Angebote wurden sehr positiv aufgenommen und stellen eine Bereicherung des Bretzenheimer Kulturlebens dar.

Trotz aller Hürden kam der Schießsport nie zu kurz. Es gab viele Erfolge zu verzeichnen: Schon 1957 stellte der SC Kreis- und Landesmeister und nahm an den Deutschen Meisterschaften teil. Nachdem auch Zimmerstutzen geschossen wurde, erzielten die Damen 1965, 1966 und 1967 die Titel der Landesmeister im Einzel und der Mannschaft. Auch auf Kreis- und Bezirksebene hatte sie immer die Nase vorn. Daraus folgten Nominierungen zu den Landes- und Rheinland-Pfalz-Meisterschaften und Berufungen der Jugendlichen in den Kreis- und Bezirkskader.
(Aus „50 Jahre S.C. Waidmannsheil Mainz e.V.“)

Die Königshäuser

Jedes Jahr, während des Schützenfestes, wird beim Königsschießen, auch Adlerschießen genannt, der Schützenkönig und seine beiden Ritter ermittelt. Dabei schießen alle Teilnehmer nacheinander mit dem Luftgewehr je ein Mal pro Runde auf einen Holz-Adler in Wappenform, bis zuerst die Flügel und am Ende der Kopf herab fällt. Die Flügel bestimmen die Ritter, der Kopf ist die Beute des Schützenkönigs.
Ehren wir unsere Helden:

 

Jahr Schützenkönig 1. Ritter  2. Ritter
2015 Peter Stauder Karin Schinken Rainer Lämmersdorf
2014 Lucas Stauder Simone Bott Peter Stauder
2013 Lucas Stauder Sven Schmitt Peter Stauder
2012 Klaus Göder Ralf Breidling Jürgen Rocker
2011 Gerhard Renner Andreas Fuchs Hugo Faust
2010 Rainer Lämmersdorf Olaf Neumann Stefan Midreich
2009 Rainer Lämmersdorf Petra Neumann Andreas Fuchs
2008 Richard Janka Xavier Denier Vincenz Philip
2007 Manfred Siemoneit Knut Wittig Joachim Renner
2006 Birgit Lämmersdorf Yvette Siemoneit Christian Smedla
2005 Heinz J. Schmitt Gisela Göder Paul Raab
2004 Jörg Burkard Rainer Lämmersdorf Gabi Midreich
2003 Nicole Lämmersdorf Gerhard Renner Richard Janka
2002 Jörg Lohmann Nicole Lämmersdorf Manfred Siemoneit
2001 Jörg Burkard Jürgen Rocker Klaus Trettin

 

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